ArcheN-Projekt
Schöpfung und Hoffnung bewahren


Kinder - Zukunfts - Arche



Hallo Kinder, wir sind Mathilde und Marlene und wollen Euch die Kinder-Zukunfts- Arche vorstellen.

 

Erklär doch mal, was eine Kinder-Zukunfts-Arche ist?


Na ganz einfach: eine Art Rettungsschiff in den Umweltkrisen.


So was wie ein Kreuzfahrtschiff?


Natürlich nicht, ein Kreuzfahrtschiff ist eine Umweltsünde. Eher was aus Holz mit Segeln, also ökologisch und nachhaltig.





 

Kann ich mir nicht so richtig vorstellen.


 Deswegen sollten wir jetzt unsere Arche entwerfen. Wie sieht ein Rettungsschiff für die Umweltkrisen aus?


 Ich fange gleich mal an. Meine Arche hat ein Sonnensegel, ein Windrad und eine Solaranlage.


 Prima, meine Arche hat noch einen Kinderspielplatz und einen Aussichtsturm, ein Wasserkraftwerk und einen Blitzableiter.



Warum einen Blitzableiter?


Na zum Blitze ableiten. Hört man doch im Namen. Bei Unwetter gibt es auch Gewitter mit gewaltigen Blitzen. Da braucht man eben so was.


Ah, verstehe, ein Blitzableiter ist wichtig.


Und wie sieht eure Kinder-Zukunfts-Arche aus?


Wir sind sehr gespannt! Malt eure Arche und schickt uns ein Foto. Eure Bilder werden auf diese Website eingestellt.






Ein Logbuch für unsere Arche


Auf unserer Reise mit der Kinder- Zukunftsarche kann jeder ein Logbuch schreiben.


Und was ist bitte schön nun wieder ein Logbuch?


So eine Art Tagebuch auf einer Schiffsreise, in dem alle Stationen beschrieben sind. Es enthält die Aufgaben, die der Tag für die Mannschaft bereit hielt, die Probleme, die es auf dem Schiff gegeben hat und die Lösungen, die versucht wurden. Und für unsere Kinder-Zukunfts-Arche sollt ihr euch Gedanken machen, wie wir die Welt erhalten können und wie wir in Zukunft leben können.


Richtig, damit ihr immer eine Orientierung habt und wisst was nötig ist und was ihr alles tun könnt.


Wir haben für Euch ein Programm geplant. Zu jedem Punkt gibt es eine Aufgabe.
Exakt - und hier ist eure 2. Aufgabe: Gestalte das Titelblatt von deinem Logbuch, vielleicht möchtest du deine gemalte Arche nehmen – oder vielleicht hast du eine ganz andere tolle Idee!




2. Die Geschichte der Arche Noah


Woher kommt die Arche Noah eigentlich?


Na aus der Geschichte von der Sintflut.


Und wie geht die?


Naja, so richtig weiß ich das auch nicht.


Na dann lass uns mal Opa fragen. Der kennt sich mit Geschichten aus.


Die Geschichte von der Sintflut ist sehr, sehr alt, wahrscheinlich über 5000 Jahre.


Was, so alt!


Genau weiß man es natürlich nicht, denn früher wurden Geschichten nur weiter erzählt, erst später aufgeschrieben und diese in der Bibel dann aufbewahrt.
Also in der Geschichte der Sintflut geht es darum, dass Gott sich über die Menschen geärgert hat. Sie waren untereinander böse, gierig und gewaltsam.


Kann ich verstehen, darüber muss man sich ja auch ärgern.


Daher beschloss er, sie mit einer großen Flut zu vernichten. Nur über Noah und seine Familie hat er sich gefreut, denn die lebten gerecht. So hat er Noah aufgetragen eine Arche aus Zypressenholz zu bauen. Dorthin sollten sie auch von allen Tieren ein Pärchen nehmen. Als alles fertig war, gingen sie hinein und es regnete dann viele Tage, bis alles überschwemmt war.


So wie es jetzt immer wieder passiert.


Genau, nur noch viel, viel mehr. Noah, seine Familie und alle Tiere, zumindest von jedem ein Paar waren gerettet. Sie schwammen viele Wochen mit ihrer Arche über die Fluten. Das dauerte ziemlich lange und Noah wurde ungeduldig. So schickte Noah eine Taube los, die erkunden sollte, ob es schon wieder Land gibt, schließlich schien ja wieder die Sonne und es kam Wind, so dass das Wasser auch zurück gehen musste. Beim dritten Ausflug, kam sie mit einem Zweig zurück und Noah wusste das es bald überall wieder Land geben wird und sie die Arche dann verlassen können.


Und was ist das besondere an der Geschichte?


Das Gott beschlossen hatte, die Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind. Aber sie sollen danach streben, gute Menschen zu sein. Er will mit ihnen deshalb im Bund bleiben und setzt dafür einen Regenbogen in den Himmel. Immer wenn man einen Regenbogen sieht, soll man daran gemahnt werden, Gutes zu tun.


Wow, ist ja cool so eine Geschichte.


Ja und sie beinhaltet zwei wichtige Symbole: den Regenbogen und die Taube. Diese stehen für den Bund mit Gott und für den Frieden.


Das sind ja schöne Symbole und vor allem sind sie für uns Menschen wichtig.


Ah, ich weiß schon unsere nächste Aufgabe.


Na, wie wird sie lauten?


Einen Regenbogen und eine Taube zu malen und darunter lauter liebe Menschen.


Genau.















 




 










 












 







Ihr habt die Welt nur von uns Kindern geliehen


Als wir das ArcheN-Projekt vorgestellt haben, haben wir die Erwachsenen an eine alte Weisheit erinnert. Und zwar diese:
Ihr habt diese Welt nicht von euren Eltern geerbt, ihr habt sie von uns Kindern nur geliehen. Die Welt gehört euch also nicht, ihr lebt in ihr und nach euch wir Kinder und Enkelkinder. Wenn man etwas geliehen bekommt, muss man es irgendwann zurückgeben. Dabei wird erwartet, dass man es so zurückgibt, wie man es bekommen hat.

Was denkt ihr? Können eure Eltern und die anderen Erwachsenen uns die Welt in einen guten, schönen Zustand und mit aller Vielfalt an Tieren und Pflanzen zurückgeben?

Wir haben da leider unsere Zweifel. Es sieht ja gerade nicht so gut aus. Ich finde es könnte viel mehr getan werden.

Finde ich auch. 2023 war das heißeste Jahr seit 125. 000Jahren.

Unglaublich. Da muss man sich ja nicht wundern, dass es ständig neue Unwetterkatastrophen gab: mal eine Hitzewelle und alles vertrocknete, dann viel zu viel Regen und alles wurde überschwemmt, dann wieder viel zu starke Stürme und alles wurde verwüstet.

Tja, das waren alles schlimme Nachrichten und kaum einer will was so richtig dagegen tun.

Wir schon mit unserer Kinder- Zukunftsarche. Wollt ihr auch was tun?

Dann fangt gleich mit eurer zweiten Aufgabe an. Schreibt zuerst in euer Logbuch, was ihr schon alles in eurer Familie macht, um den Klimawandel aufzuhalten oder die Artenvielalt zu erhalten oder Müll zu reduzieren.

Genau, und dann schreibt ihr, was ihr als nächstes tun wollt und besprecht es mit eurer Familie.

Ich nenne meine Liste Familie- Welt- Rettungsplan.

Und ich mache einen Öko-Kalender mit Ideen für jeden Monat. Im Januar fege ich den Silvester Müll vor unserem Haus, und ich züchte Kresse auf der Fensterbank.

Super, dann haben wir ja schon einen klitzekleinen Anfang.

 










Abschiedsbriefe





 

Was denkst du, haben die Kinder aufgeschrieben, dass man jetzt nicht mehr mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt?

Ich hoffe doch. Weißt du, wieviel Kohlendioxid so ein Flugzeug ausstößt?

Nein, aber kann ich mir aber vorstellen, wenn so ein großes Ding da oben durch die Wolken fliegt und riesige Kondensstreifen hinterlässt, ist das nicht gut für die Umwelt.

Richtig und stell dir mal vor, die meisten Menschen auf der Welt sind noch nie geflogen und bei uns machen das so viele. Das ist schon ganz schön krass.

Und ungerecht. Aber wie kommen viele jetzt ohne Flugzeug in den Urlaub?

Am besten mit dem Zug. Der stößt am wenigsten CO² aus. Weißt du noch wie wir mit dem Nachtzug nach Paris gefahren sind? Oder in die Schweiz?

Oh ja, die erste Fahrt fand ich noch aufregend, aber beim zweiten Mal war es schon easy.

Opa hat mir erzählt, dass er 1980 drei Tage mit dem Zug nach Moskau zu den Olympischen Spielen gefahren ist.

Kann ich mir gar nicht vorstellen, 3 Tage mit dem Zug.

 

Aber früher ist alles auch anders gegangen. Das habe ich schon gemerkt.Und trotzdem waren die Menschen zufrieden und glücklich. Deshalb können wir jetzt im Logbuch einen Abschiedsbrief für das Flugzeug schreiben.

Ist das die nächste Aufgabe?

Ja, ich habe schon angefangen: Liebes Flugzeug, sicher war es schön mit dir schnell und weit zu fliegen. Aber du machst unser Klima kaputt. Darum fahren wir jetzt lieber mit der Bahn.

Dann schreibe ich jetzt einen Abschiedsbrief für das Verbrenner- Auto.

Oh ja, das können wir auch gleich mit tun. Wir wollen jetzt mit den Öffis, mit dem Fahrrad und ganz selten mit dem Auto fahren.

Was soll eigentlich mit den vielen Piloten werden, wenn wir nicht mehr fliegen?

Ach, die können Zugführer werden oder Busfahrer. Da werden gerade viele Leute gesucht.

Also nochmal den nächsten Auftrag: Abschiedsbriefe für das Flugzeug und das Verbrenner- Auto. Haben wir noch was vergessen?

Sicher, aber das überlassen wir euch jetzt alleine.

 




Rettung der Tiere






 

Kommen denn auch Tiere auf unsere Arche?

Natürlich, auch um die Tiere müssen wir uns auch kümmern.

Stimmt, wir wollen uns ja auch gegen den Verlust der Arten etwas tun.

Vor allem gibt es immer weniger Insekten und die sind doch so wichtig für unsere Öko- Systeme.

Und wie können wir das tun?

Zum Beispiel mit einer Bunten Wiese. Diese Aktion gibt es schon vom BUND. Sogar bei uns in Potsdam haben sie Grasflächen in eine insektenfreundliche Wiese umgewandelt.

Finde ich cool.

 

Das sollen ganz viele Menschen machen.

 

Wenn ich mir da so manchen Garten anschaue, wundere ich mich nicht, dass da keine Insekten mehr leben.

Ja, auch hier müssen die Erwachsenen dringend etwas ändern. Alles pflastern, damit das Auto gut steht und man bequem grillen kann geht nicht. Wir müssen auch an die anderen Lebewesen denken.

Und was machen wir Kinder?

Erstmal ein Bild malen. Wie kann Eure Wohngegend oder Hausgrundstück ökologisch und insektenfreundlich aussehen.

Super, dann wird es ja in unserer Zukunft viel bunter und natürlicher aussehen.

 




Ökologisches Puzzle



Puzzelt ihr gerne? Prima, denn heute gibt es eine Aufgabe für ein Spiel.

Genau, wir wollen ja auf unsere Arche auch Spaß und Spiel haben.

Ihr sollt ein Puzzle gestalten, aber die Puzzle-Paare stellen ökologische Gegensätze dar.

Wie zum Beispiel Kohlekraftwerk und Windkraftwerk.

Oder wie Fliegen und Bahnfahren.

Oder wie Blumenwiese und Zierrasen

Verstanden? Na dann legt los?