Können wir uns vorstellen, dass durch die Klimakrise Millionen, wahrscheinlich sogar Milliarden Menschen zu Flüchtlingen werden?
Nein.
Können wir uns vorstellen, dass so eine gewaltige Migrationswelle ohne Konflikte, Gewalt und Chaos vorgeht?
Nein.
Können wir uns vorstellen, was man unternehmen muss, damit dieser Prozess friedlich, gerecht und zivilisiert abläuft.
Nein.
Gerechtigkeit ist der Schlüssel für einen friedlichen Umgang mit diesen Problemen.
Machen wir uns auf den Weg, gerechte Lösungen zu finden.
Der religiöse Blickwinkel
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind zentrale Leitbegriffe des christlichen Glaubens. Jesus fordert uns auf, ein Leben als Gerechte zu führen. Die Gerechtigkeit Gottes ist das ewige Geschenk Gottes an die Welt. Die ewige Quelle der Liebe Gottes im Menschen ist die Motivation für gerechtes Handeln der Menschen untereinander. Die Grundlage für Frieden ist Gerechtigkeit.
Da wir zu den Mitverursachern der Krisen gehören, tragen wir auch mit an der Verantwortung für die Folgen. Darum ist es wichtig, uns zu dieser Verantwortung zu bekennen und für die Folgen einzustehen. Gegenüber den Leidtragenden bedarf es einer verständnisvollen und umsichtigen Haltung.
Gerechtes Handeln in der Klimakrise
• Menschen helfen die von Naturkatastrophen betroffen sind.
• Menschen finanziell und mit Ressourcen unterstützen, damit sie in ihrer Heimat weiterleben können.
• Menschen unterstützen, in benachbarte Regionen neuen Lebensraum zu finden und ihre Existenzgrundlage sichern.
• Menschen neue Lebensräume ermöglichen und erschließen, Unterstützung auf allen Ebenen.